Solidarität hat keine Grenzen – AWO und SAH tauschen sich aus

Solidarität hat keine Grenzen – AWO und SAH tauschen sich aus
Geschäftsleiter des SAH Waadt Yves Ecoeur, SAH Präsidentin Mattea Meyer, Geschäftsleiterin des SAH Zentralschweiz Ursula Schärli, AWO Landesgeschäftsführer Wolfgang Schindele, AWO Landesvorsitzender Prof. Dr. Thomas Beyer (Foto: Isabel Krieger)

Die Bayerische Arbeiterwohlfahrt und das Schweizer Arbeiterhilfswerk SAH wollen in Zukunft stärker den Austausch suchen. Das ist eines der Ergebnisse eines gemeinsamen Treffens in Bern, wo AWO-Landesvorsitzender Prof. Dr. Thomas Beyer und AWO Landesgeschäftsführer Wolfgang Schindele Ende November 2018 bei der Landesdelegiertenkonferenz des SAH zu Gast waren.

Im Rahmen der Konferenz hatten die beiden AWO-Vertreter die Möglichkeit die AWO Bayern und ihre Arbeit zu präsentieren.

Beim anschließenden gemeinsamen Podiumsgespräch, das von SAH Präsidentin Mattea Meyer moderiert wurde, war dann noch Gelegenheit auf die besonderen Schwerpunktsetzungen in der sozialpolitischen Arbeit des Verbandes einzugehen. In der Diskussion mit Ursula Schärli, Geschäftsleiterin des SAH Zentralschweiz, und Yves Ecoeur, Geschäftsleiter des SAH Waadt, wurden gemeinsame Werte, Ziele und Herausforderungen der beiden Organisationen definiert.

Das Schweizer Arbeiterhilfswerk wurde 1936 vom Gewerkschaftsbund und der SP Schweiz gegründet und engagiert sich heute in elf regionalen Gliederungen vor allem für das Thema Arbeitsmarktintegration. Wie diese professionell und erfolgreich gelingt, zeigte eine Besichtigung der Restauration Libelle in Luzern. Dort werden arbeitslose Menschen seit fünf Jahren erfolgreich ausgebildet und für die Arbeit im Gastronomiesektor fit gemacht.

Beide Organisationen waren sich nach dem Treffen einig, dass der Austausch zwischen der AWO und dem SAH intensiviert werden soll. Als nächstes ist ein Besuch des SAH in Bayern geplant.