Kinder

Kinder - Porträt eines Kindes mit Lolli in der Hand

Davon ist die Arbeiterwohlfahrt (AWO) überzeugt: Kinder sind geborene Forscher_innen, Entdecker_innen und Konstrukteure_innen. Sie sind neugierig, wissensdurstig und begeisterungsfähig. Mädchen und Jungen machen sich ein Bild von der Welt und erschließen sich diese aktiv. Und: Kinder nehmen ihre Bildung selbsttätig in die Hand. Allerdings: Bei all dem müssen sie von Erwachsenen altersgerecht begleitet und unterstützt werden.

Angebote für Kinder und Eltern auf Augenhöhe

In diesem Sinne begegnen die pädagogischen Kräfte der Arbeiterwohlfahrt in Bayern den Jungen und Mädchen sowie ihren Familien auf Augenhöhe, das heißt mit Respekt, Fachkenntnissen und Wertschätzung sowie mit einem Blick für individuelle Bedürfnisse.

Arbeiterwohlfahrt aktiv gegen Kinderarmut

Kinder sind unsere Zukunft, lautet eine allseits bekannte Losung. Darauf richtet die AWO in Bayern ihr Wirken und Handeln aus. Von zentraler Bedeutung ist dabei, Bildungs- und Chancengerechtigkeit für alle Kinder zu ermöglichen, jedes Kind hat ein Recht auf gesellschaftliche Teilhabe. Diese darf auf keinen Fall vom finanziellen Status der Eltern abhängig sein. Deshalb fordert die AWO in Bayern Zugang zu kostenloser Bildung und setzt sich beispielsweise für Beitragsfreiheit in den Kitas ein.
Weil Kindertagesstätten im doppelten Sinne des Worts erreichbar sein müssen, fordert die AWO eine öffentliche Förderung, die nicht nur kostenlose, sondern auch ausreichend wohnortnahe und qualitativ hochwertige Kitaplätze ermöglicht.

AWO fordert Kindergrundsicherung

Weil Armut in frühen Jahren meist für ein ganzes Leben prägt, fordert die AWO in Bayern Konzepte zur Bekämpfung von familiärer Bedürftigkeit. Dazu gehört unter anderem die Einführung einer Kindergrundsicherung für ausnahmslos alle Mädchen und Jungen in Höhe von mindestens 280 bis maximal 536 Euro pro Monat und je nach Einkommenssituation der Eltern. Das Landesbetreuungsgeld  lehnt die AWO dagegen ab, weil dadurch manche Kinder vom Besuch einer Kindertageseinrichtung ferngehalten werden, obwohl dies ihre persönliche Entwicklung fördern würde.
Darüber hinaus bietet die AWO Kindern mit erhöhtem Förderbedarf individuelle Unterstützung an. Diese reicht von Gruppenangeboten, beispielsweise in Integrationshorten und Tagesstätten, bis zu Einzelmaßnahmen wie Frühförderung, Kinder- und Jugendberatung sowie Schulbegleitung.

Schutz der Kinder hat oberste Priorität

Die AWO verurteilt jede Form der physischen oder psychischen Gewalt gegen Kinder. Der Schutz der Jungen und Mädchen hat im Verband oberste Priorität. Unabdingbar gilt für alle AWO Einrichtungen, Dienste und Maßnahmen, in denen Kinder betreut werden, dass die Beschäftigten ein erweitertes Führungszeugnis vorweisen müssen. Einschlägig vorbestrafte oder rassistische Personen werden bei der Arbeiterwohlfahrt in Bayern nicht beschäftigt.