Armut

In Deutschland sind viele Menschen arm.
Das heißt, diese Menschen haben nicht genug Geld zum Leben.
Auch in Bayern gibt es viele Menschen, die arm sind.

Zum Beispiel:

  • Alte Menschen.
  • Menschen aus fremden Ländern.
  • Eltern, die alleine ein Kind großziehen.
Das Bild zeigt einen Geldbeutel. In dem Geldbeutel sind wenige Geldmünzen.

Armut bleibt

Meistens sind nicht nur die Eltern arm.
Sondern auch die Kinder sind arm.
Die Wohnung von armen Menschen ist meistens zu klein.
Und im Alter hat man noch weniger Geld.
Das alles gehört zur Armut dazu.
Und es gibt noch viel mehr Probleme.

Eine Studie hat herausgefunden:
Wer als Kind arm war,
ist oft auch als Erwachsener arm.
Zum Beispiel weil man keine gute Ausbildung bekommen hat.
Und darum keinen guten Beruf finden kann.
Das ist wie ein Kreislauf.
Aus dem man nur schwer wieder herauskommt.
Das ist nicht gut.
Die Menschen leiden darunter.
Armut kann krank machen.
Und einsam machen.

Das Bild zeigt ein Kind.
Das Bild zeigt einen Mann. Er sitzt alleine an einem Tisch.

Armut kann jeden treffen

Arme Menschen werden oft ausgeschlossen.
Viele Menschen glauben,
arme Menschen sind selbst schuld.
Das ist falsch.

Das Bild zeigt eine Gruppe von Menschen. Eine Frau sagt einem Mann außerhalb der Gruppe: "Stopp, du darfst hier nicht mitmachen".

Die AWO sagt:

  • Armut kann jeden treffen.
    Armut hat meistens einen Grund.
    Zum Beispiel kann man arm werden,
    wenn man lange krank ist.
    Oder wenn man geschieden wird.
    Oder wenn man arbeitslos wird.
    Das kann jedem passieren.
  • Niemand soll benachteiligt werden.
    Oder ausgeschlossen werden.
    Nur weil er wenig Geld hat.

 

 

Eine Frau hebt ihren Zeigefinger hoch.

Menschen, die arm sind, werden oft sehr traurig.
Manche trinken dann zum Beispiel zu viel Alkohol.
Dann wird es noch schwieriger,
wieder ein normales Leben zu führen.
Diese Menschen brauchen Hilfe.

Bierflasche, Weinflasche, Wodkaflasche

Die AWO Bayern kämpft gegen Armut.
Sie hilft Menschen, die arm sind.
Dafür gibt es viele Angebote.
Zum Beispiel die Schuldner-Beratung.
Das ist eine Beratung für Menschen,
die zu viele Schulden gemacht haben.
Und nicht mehr wissen,
wie sie die Schulden zurückzahlen können.

Zwei Männer sitzen an einem Tisch. Ein Mann redet und erklärt dem anderen etwas.

Die AWO hilft zum Beispiel auch bei Problemen mit der Wohnung.
Das heißt, die AWO hilft Menschen,
damit sie in ihrer Wohnung bleiben können.
Und die Miet-Schulden gezahlt werden.
So sorgt die AWO dafür,
dass möglichst niemand obdachlos wird.

Das Bild zeigt ein Haus und eine Hand. Die Hand hält Geldscheine.

Die AWO will armen Menschen helfen.
Alle sollen gleichberechtigt sein.
Keiner soll ausgeschlossen werden.
Nur weil er wenig Geld hat.

Das Bild zeigt das AWO-Logo.

Wer hat die Texte in Leichte Sprache übersetzt?

Das AWO Büro Leichte Sprache Berlin.
Sie können dem AWO Büro Leichte Sprache eine Email schreiben.
Die Adresse ist: leichtesprache@awo.org
Die Internet-Adresse ist: www.leichtesprache.awo.org

Wer hat die Bilder erstellt?

© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V.
Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013