„Schutz von Frauen und Kindern vor Gewalt muss zur staatlichen Aufgabe werden“

Bayerische Arbeiterwohlfahrt fordert sofortige Verbesserung der Finanzierung von Frauenhäusern und Frauennotrufen

Der Landesvorstand der Arbeiterwohlfahrt in Bayern hat in seiner jüngsten Sitzung eine Resolution verabschiedet, in der eine sofortige Verbesserung der Finanzausstattung von Frauenhäusern und Frauennotrufen durch die Bayerische Staatsregierung gefordert wird.

Der AWO-Landesvorsitzende Thomas Beyer verweist darauf, dass die prekäre Situation der Träger von Frauenhäusern wesentlich darin begründet ist, dass der Freistaat Bayern es ablehnt, den Gewaltschutz von Frauen und Kindern als staatliche Aufgabe anzuerkennen.

Beyer: „Der Schutz von Frauen und Kindern vor Gewalt ist eine gesellschaftliche Pflicht. Es muss ein Ende haben, dass der Freistaat Bayern die Freien Träger der Häuser mit der Finanzierung weitgehend alleine lässt.“

Die Resolution im Wortlaut finden Sie hier.