AWO-Landesgeschäftsführer Wolfgang Schindele zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai
„Im Wesentlichen ist die öffentliche Diskussion über Inklusion reduziert auf die Schaffung von Barrierefreiheit. Dabei handelt es sich lediglich um einen Aspekt von mehreren Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, damit Menschen mit Behinderung faire Chancen erhalten, um sich am gesellschaftlichen Leben beteiligen zu können. Leider werden von der Politik bislang jedoch nicht die Rahmenbedingungen geschaffen, die nötig sind, damit Menschen mit Behinderung gleichberechtigt Zugang zu Bildung und Arbeit erhalten und damit sie soziale und kulturelle Teilhabe erfahren“, sagt Wolfgang Schindele, Landesgeschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Bayern. Beispielsweise sei es wichtig, dass Kindertageseinrichtungen mit ausreichend und speziell ausgebildetem Personal auf die Belange von Kindern mit Förderbedarf eingehen können.