„Endlich ein Schritt zu mehr Lohngerechtigkeit in der Pflege“

Neuer Zusammenschluss von Verbänden und Anbietern der Pflege soll einen repräsentativen Tarifvertrag für Fachkräfte schaffen.

Neuer Zusammenschluss von Verbänden und Anbietern der Pflege soll einen repräsentativen Tarifvertrag für Fachkräfte schaffen.

Dass die Suche nach qualifizierten Fachkräften für alle Verbände der Pflegebranche eine Herausforderung darstellt, ist bekannt. Oft sind es ungerechte Löhne, die den Altenpflegeberuf unattraktiv machen und somit zu einem Personalmangel führen. Nun haben sich Pflegeanbieter und Wohlfahrtsverbände zusammengeschlossen und die Bundesvereinigung Arbeitgeber in der Pflegebranche (BVAP) gegründet. Ziel ist es, mit einem Tarifvertrag den Beruf mit gerechten Löhnen attraktiver zu gestalten. Die Inhalte des Vertrages sollen dann für alle Anbieter verbindlich sein. Wie diese konkret aussehen, wird sich in den nächsten Monaten herausstellen.

AWO Bundesvorsitzender Wolfgang Stadler betont: „Diese Gründung ist zweifellos ein deutliches Signal an die Beschäftigten in den sozialen Berufen, deren Arbeit und Einsatz endlich die angemessene Anerkennung erfahren müssen, die ihnen zusteht.“ Jetzt sollten zügig die weiteren Schritte folgen, damit es für die Betroffenen konkret werde, berichtet Stadler weiter.

Auch Landesvorsitzender der AWO Bayern Prof. Dr. Thomas Beyer begrüßt die Gründung des neuen Arbeitgeberverbandes mit den Worten: „Endlich ein Schritt zu mehr Lohngerechtigkeit in der Pflege.“