„Damit Kinder nicht noch stärker zu den Leidtragenden der Corona-Pandemie werden“

„Während der Corona-Pandemie zeigt sich, wie schnell in Krisenzeiten wesentliche Bedürfnisse von jungen Menschen hinten angestellt werden. Zugleich wird deutlich, welch fundamentale Rolle der Kinder- und Jugendhilfe bei der Unterstützung der Heranwachsenden zukommt“, erklärt Andreas Czerny, Landesgeschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Bayern, anlässlich des Weltkindertags am 20. September. Passend dazu hat der Landesfachausschuss (LFA) Kinder, Jugend und Familie der AWO ein Positionspapier herausgegeben.

In der Bestandsaufnahme beschäftigt sich das AWO-Expert*innen-Gremium mit den Auswirkungen der Corona-Maßnahmen auf Kinder und Jugendliche und stellt Forderungen auf: „Damit Kinder nicht noch stärker zu den Leittragenden der Corona-Pandemie werden, fordert der LFA Kinder, Jugend und Familie der AWO Bayern unter anderem eine bessere strukturelle Verankerung der Kinderpartizipation“, nennt Stephanie Haan, Referentin Kinder Jugend und Familie des Landesverbands der AWO Bayern, eine der im Papier enthaltenen Positionen. Die Ausstattung von Kitas und Haushalten mit digitalen Geräten, Internetzugang und ausreichend Datenvolumen ist eine weitere.