AWO-Doppelspitze Nicole Schley und Stefan Wolfshörndl zum Weltumwelttag am 5. Juni „Mit tiefgreifenden wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Reformen aus der Corona-Krise“

Arbeiterwohlfahrt beteiligt sich an Pilotprojekt „Klimafreundlich pflegen“ – AWO und Bund Naturschutz machen sich für sozialökologische Wende stark

Seit Beginn der Corona-Pandemie sind gesellschaftliche Fehlentwicklungen wie soziale Ungerechtigkeit noch stärker spür- und sichtbar als zuvor. Ein Beispiel: Menschen, die arm oder armutsgefährdet sind, leben häufig in Gegenden, wo der CO2-Ausstoß höher ist, als anderswo und wo die derzeit besonders beliebten und wichtigen Grünflächen Mangelware sind.

„Der Weg aus der Corona-Krise muss mit echten und tiefgreifenden wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Reformen gegangen werden: weg von einer Ökonomie des grenzenlosen Wachstums, hin zu einer am Gemeinwohl orientierten Wirtschaftsweise, die allen Lebewesen auf diesem Planeten Rechnung trägt. Voraussetzung dafür ist eine intakte Natur; Deutschland und das Land Bayern stehen dafür gleichermaßen in der Pflicht“, erklären Nicole Schley und Stefan Wolfshörndl, die Landesvorsitzenden der bayerischen Arbeiterwohlfahrt (AWO), anlässlich des Weltumwelttags am 5. Juni.

Die AWO-Doppelspitze verweist darauf, dass sich die AWO zum Pariser Klimaabkommen bekennt, dementsprechend eine Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5°C fordert.  Seinen Beitrag zu diesem Ziel leistet der Verband in Theorie und Praxis: So haben die bayerischen Landesverbände der AWO und des Bund Naturschutzes gemeinsam das Positionspapier „Sozialökologische Wende jetzt“ herausgegeben.  An dem Pilotprojekt „Klimafreundlich pflegen“ beteiligen sich mehrere bayerische AWO-Einrichtungen der stationären Pflege. Über diese und ihre vielfältigen Beiträge zum Klimaschutz von der Umstellung auf klimaneutralen Strom über die Vermeidung von Essensresten bis zur Nutzung von LED-Leuchtmitteln können Sie sich auf der interaktiven Karte informieren.