AWO-Chef Beyer: „Gut und bitter nötig, dass die Staatsregierung endlich erwacht – Ein-Eltern-Familien sind Stiefkinder der Politik in Bayern“

AWO-Landesvorsitzender antwortet Bayerns Sozialministerin Schreyer

Der Landesvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt in Bayern Thomas Beyer begrüßt, dass Staatsministerin Kerstin Schreyer heute eine Offensive für Ein-Eltern-Familien ausgerufen hat.

Beyer kommentiert: „Es ist gut und bitter nötig, dass die Staatsregierung endlich erwacht. Ein-Eltern-Familien sind seit langem Stiefkinder der Politik in Bayern. Dies zeigt sich gerade am erschreckend hohen Armutsrisiko.“

Die AWO hat in ihrer Studie zum Atlas Soziale Ausgrenzung in Bayern 2018 die weit überdurchschnittliche Armutsgefährdung von Alleinerziehenden herausgearbeitet:

Beim Blick auf die Familientypen in Bayern zeigt sich eine deutlich erhöhte Armutsgefährdung der Haushalte von Alleinerziehenden. Diese lag 2015 bei 36,7 Prozent. Zum Vergleich: Seit 2011 (33,1 Prozent) ist eine Steigerung um 3,6 Prozentpunkte erfolgt. Diese lag in Westdeutschland im selben Zeitraum bei der Hälfte, d.h. bei 1,8 Prozent (40,2 auf 42 Prozent).

Link zur Studie zum Altlas Soziale Ausgrenzung in Bayern 2018