AWO-Landesvorsitzende Nicole Schley und Stefan Wolfshörndl anlässlich des Tags der älteren Menschen am 1. Oktober: „Wir fordern, das Rentenniveau auf 50 Prozent zu erhöhen“

AWO-Doppelspitze appelliert an die neue Bundesregierung, Sozialpolitik zum Schwerpunkt zu erklären.

„Auf das Ende eines langen Arbeitslebens darf keine Altersarmut folgen, deshalb fordern wir, das Rentenniveau auf 50 Prozent zu erhöhen. Und damit Mini-Löhne heute nicht zu Mini-Renten morgen führen, ist ein Mindestlohn von mindestens 12 Euro pro Stunde ein Muss. Nicht zuletzt für Bayern, wo Altersarmut weit verbreitet ist, müssen beide Forderungen von der neuen Bundesregierung unmittelbar umgesetzt werden“, erklären die Landesvorsitzenden der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Nicole Schley und Stefan Wolfshörndl anlässlich des Tags der älteren Menschen am 1. Oktober.

Die AWO-Doppelspitze erwartet von der zukünftigen Koalition, dass sie im Koalitionsvertrag die Lösung sozialer Probleme wie beispielsweise die Armutsbekämpfung als Schwerpunkt benennt und nicht als Randthema behandelt. Schley und Wolfshörndl: „Um das sicherzustellen, sehen wir auch die bayerischen Vertreter*innen im Bundestag in der Verantwortung. Sozial- und Wirtschaftspolitik lassen sich nicht trennen, sie bedingen einander. Es ist höchste Zeit, dass die Politik entsprechend handelt.“

Im Anhang finden Sie eine Liste der sozialpolitischen Forderungen, die die AWO-Landesvorsitzenden an die neue Bundesregierung richten.