AWO intensiviert ihr Engagement in vier Flüchtlingslagern Ugandas

Landesgeschäftsführer Wolfgang Schindele erläutert anlässlich des heutigen Welttags der Sozialen Gerechtigkeit die Bedeutung von Kooperationen mit NGOs vor Ort.

Anhaltende Dürre, kriegerische Konflikte und die daraus resultierende Hungersnot sind Gründe, weshalb bis zu 23 Millionen Menschen aus dem Südsudan geflüchtet sind. Über seinen Mitgliederverband AWO International unterstützt die Arbeiterwohlfahrt (AWO) diese Menschen, die in insgesamt vier Flüchtlingslagern in Uganda untergebracht sind. Derzeit wird das Engagement angesichts der zunehmend dramatischen Lage vor Ort intensiviert.

„Unser Anliegen ist die Kooperation mit NGOs vor Ort, um zivilgesellschaftliche Strukturen zu stärken und Entwicklungschancen zu schaffen. Nur so kommt Hilfe dort an, wo sie benötigt wird“, sagt der bayerische AWO-Landesgeschäftsführer Wolfgang Schindele, der auch Vorstandsmitglied von AWO International ist.

In den Flüchtlingssiedlungen Maaji, Agojo, Mungula und Pagirinya im Adjumani-Distrikt tragen NGOs wie Right to Play Uganda dazu bei, dass Kinder und Jugendliche Schulmahlzeiten erhalten. Das hat das Ziel, die Ernährung zu sichern und einen Anreiz zu schaffen, dass eine größere Zahl der geflüchteten Kinder und Jugendlichen zur Schule geht. Gerade in Krisensituationen bieten Schulen den Kindern ein Normalität und Fürsorge. Zudem werden Hygienemaßnahmen in den Siedlungen durchgeführt, um Erkrankungen vorzubeugen. Insgesamt werden mit dem Projekt 25.586 Kinder und Jugendliche, darunter 17.910 südsudanesische Geflüchtete und 7676 Kinder und Jugendliche der aufnehmenden ugandischen Gemeinden unterstützt.

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.awointernational.de/