AWO-Chef Thomas Beyer: „Verbrechen des Holocaust vergehen nicht – nie wieder Nationalismus“

Anlässlich des morgigen Internationalen Tags zum Gedenken an die Opfer des Holocaust: Lange Nacht der Zweitzeug*innen – Teilnahme für alle Interessierten möglich

„Es ist ein Tag, an dem auch die Arbeiterwohlfahrt derjenigen gedenkt, die ihr eigenes Leben oder geliebte Menschen während des Holocaust verloren haben. Ebenso denken wir an die Frauen, Männer und Kinder, die ihn überlebt haben und ob der erlittenen Verbrechen bis an ihr Lebensende traumatisiert sind. Dieses Leid vergeht nie – und sei es nach Generationen“, erklärt der AWO-Landesvorsitzende Thomas Beyer anlässlich des morgigen Internationalen Tags zum Gedenken an die Opfer des Holocaust.

„Nie wieder Nationalismus“ ist laut Beyer die einzig treffende Antwort auf die Taten des Faschismus. „Erinnerungsarbeit, historische Aufarbeitung und vor allem der Dialog zwischen den Generationen gehören zu dieser Antwort.“

Ein Beispiel dafür ist die „Lange Nacht der Zweitzeug*innen“ im Rahmen des Projekts „AWO l(i)ebt Demokratie“ des AWO-Landesverbands, am morgigen Mittwoch, 27. Januar, 18.00 bis 20.30 Uhr. Zu dem digitalen Format sind alle Interessierten eingeladen. Neben der Geschichte der Auschwitz-Überlebenden Frieda Kliger (*1921) ist der Kurzvortrag „Traumatisierung und Erinnerung von jüdischen Überlebenden“ geplant.
Weitere Programmpunkte, Informationen sowie Anmeldung unter:

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