Inklusion

Inklusion - verschiedenfarbige aber zusammenpassende Puzzleteile symbolisieren Inklusion.

Menschen sind Gemeinschaftswesen, deshalb ist sozialer Kontakt für ihre positive Entwicklung von existenzieller Bedeutung. Menschen müssen „dazugehören“, um sich wohlfühlen und entfalten zu können. Infolgedessen sind sie in allen Lebensphasen auf gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben angewiesen.
Inklusion im Sinne von sozialer Einbindung in die Gesellschaft beziehungsweise eines Miteinanders auf Augenhöhe ist einerseits eine Notwendigkeit, andererseits aber immer noch keine Selbstverständlichkeit. Vielmehr ist Inklusion eine Herausforderung.

Viele Bevölkerungsgruppen von Teilhabe ausgeschlossen

Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen, Flüchtlinge, Wohnungslose, Alleinerziehende, queer Lebende, Migranten_innen: Viele Bevölkerungsgruppen erfahren nur eingeschränkt oder gar keine Teilhabe. Stattdessen stoßen Menschen, die vermeintlich von der gesellschaftlichen Norm abweichen, auf Zugangsbarrieren.

Die AWO als gesellschaftlicher Inklusionsmotor

Die AWO in Bayern verfolgt mit ihren sozialpolitischen Positionen, Angeboten und Diensten das Ziel einer ausnahmslos alle Menschen umfassenden sozialen Inklusion – unabhängig von sozialer und ethnischer Herkunft, sexueller Identität, religiöser Zugehörigkeit, Geschlecht und Alter. Folgerichtig liegt unser Fokus auf allen Bürgern_innen, die von gesellschaftlichen Ausschlussmechanismen bedroht oder betroffen sind.
Die AWO versteht sich als gesellschaftlicher Inklusionsmotor, der sowohl auf der politischen Ebene als auch mit konkreten Handlungspraxen zur Reduzierung und Überwindung von Zugangsbarrieren beiträgt. Beispiele dafür sind: Öffentlichkeitsarbeit, quartiersbezogene Begegnungsangebote, generationenübergreifende Angebote.

Auf dem Weg zur inklusiven Gesellschaft

Als Wegbereiter einer inklusiven Gesellschaft sind wir in mehrerer Hinsicht gefordert: als Träger professioneller Dienstleistungen; als Interessenverband, der sich auf der politischen Ebene für inklusionsförderliche Rahmenbedingungen einsetzt; als Mitgliederorganisation, in der inklusives Denken und Handeln bestimmend ist. Und nicht zuletzt sehen wir uns als Arbeitgeber, der Inklusion lebt.
Einen Schwerpunkt bilden für die AWO in Bayern vier sogenannte Inklusionssphären, die für gelungene gesellschaftliche Teilhabe essentiell sind: Arbeit, Bildung, Wohnen sowie kulturelles und soziales Leben müssen inklusiv sein.